Euronotefazilitäten

Euronotefazilitäten
Sammelbegriff für Techniken zur Absicherung des revolvierenden Absatzes von kurzfristigen Papieren im Euromarkt (z.B.  Note Issuance Facility (NIF),  Revolving Underwriting Facility (RUF) oder Euronote Facility ( Euro-Notes)).
- Merkmale: Mehrjährige Laufzeit; Bilanzunwirksamkeit (garantierte Rückgriffsmöglichkeit auf eine Bank (Standby-Linie), keine direkte Kreditgewährung).
- Funktionen der Banken: a) Federführung bei Emission, d.h. Verhandeln der Konditionen sowie der Syndizierung (Arrangeur); einmalige Vergütung von bis zu 0,15 Prozent des gesamten Emissionsbetrages.
- b) Organisation der Notes-Platzierung (Tender Panel Agent); jährliche Provision bis 0,10 Prozent des Placement.
- c) Angebotsabgabe für Notes und Platzierung dieser am Markt (Mitglied eines Tender Panels); Provision für platzierte Notes.
- d) Die Bank hat die Übernahme nicht platzierter Notes zu einer vereinbarten Rendite (Mitglied eines Standby-Underwriting-Konsortiums); Vergütung i.d.R. zwischen 1/6 und 1/8 Prozent jährlich auf die Zusage.

Lexikon der Economics. 2013.

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